Reinhard Genzel und Andrea Ghez haben akribisch über 30 Jahre lang die Sternbahnen um das Milchstraßenzentrum verfolgt. Ihr Fazit war eindeutig: dort war ein Schwarzes Loch von Sonnenmassen verborgen. Für diese organisatorische und wissenschaftliche Meisterleistung bekamen sie 2020 den Nobelpreis.
Wir haben nun dieses Schwarze Loch zum ersten Mal gegen den Hintergrund des heißen umgebenden Gases sichtbar gemacht und bestätigt. Dieses eindrucksvolle Bild haben wir am 12. Mai 2022 in einer Pressekonferenz (Live webcasting for the ESO-hosted EHT 2022 event | ESO) der Öffentlichkeit präsentiert.
Auch unser Ergebnis ist das Resultat einer jahrzehntelangen Kollaboration aus Forschenden auf der ganzen Welt. Dafür brauchte es Radioteleskope, die über große Abstände vernetzt waren und bei den kürzesten Wellenlängen arbeiten. Für unser Team war das eine echte Herausforderung. Denn die Quelle ist schwach und zudem variabel. (https://mpg.de)
Danke an alle, die uns auf diesem Weg begleitet haben und unser Ziel nicht aus den Augen verloren haben. Ich bin gespannt auf die nächsten Erfolge unserer Kollaboration.
#OurBlackHole #SgrABlackHole
